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Risikoanalyse Elektrobus-Infrastruktur Verkehrsbetriebe Zürich

Busgarage Hardau und Bushalle Herdern

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben sich mit ihrer Elektrobusstrategie das Ziel gesetzt, die Busflotte bis 2030 vollständig elektrisch und nahezu emissionsfrei zu betreiben. Im Rahmen dieses Vorhabens wurde im Untergeschoss der Busgarage Hardau eine Ladeinfrastruktur für 45 batterieelektrische Busse geschaffen, wofür der Bau einer neuen Transformatorenstation erforderlich war. Zusätzlich wurden in der Bushalle Herdern neue Ladestationen installiert.

Aufgrund mehrerer Brandvorfälle im Zusammenhang mit E-Bussen im angrenzenden Ausland liess die VBZ die Risiken unabhängig bewerten. Die Emch+Berger AG Bern führte dazu eine Quantitative Risikoanalyse (QRA) durch, um die Risiken nach der Umrüstung in der Busgarage Hardau und der Bushalle Herdern zu bewerten und möglichen Handlungsbedarf aufzuzeigen. In einer zweiten Phase wurden in der Risikoanalyse zusätzliche Massnahmen sowie deren Wirksamkeit untersucht.

Die Risikoanalyse umfasste die Untersuchung verschiedener Brandszenarien unter Berücksichtigung der spezifischen Merkmale von Batteriebränden, wobei sowohl deren Wahrscheinlichkeit als auch deren Ausmass ermittelt wurden. Anschliessend wurde die Wirksamkeit einzelner Massnahmen, wie beispielsweise eine erhöhte Sprinklerleistung, bewertet und Empfehlungen für die Erhöhung der Sicherheit abgeleitet.

Ort
Zürich
Kunde
Verkehrsbetriebe Zürich VBZ
Zeitraum
2022
2024
Projektnummer
MSB212071
Tätigkeitsfelder
Infrastruktur;Sicherheit & Brandschutz;Mobilität & Verkehr;Sicherheit / RAMS
Erbrachte Leistungen
Analyse zum spezifischen Brandrisiko bei Elektrofahrzeugen
Risikoanalyse Busgarage Hardau
Risikoanalyse Bushalle Herdern
Definition und Beurteilung von Massnahmen für die Busgarage Hardau und die Bushalle Herdern
Charakteristische Angaben
147 Busse in Busgaragen Hardau
30 Busse in Busshalle Herdern
44 untersuchte Brandszenarien
6 bewertete Massnahmen