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BehiG- und KIS-Sachverständige Refit Forchbahn Be 4/6

Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG)

Die Fahrzeuge Be 4/6 der Forchbahn sind zweiteilige, strassenbahnähnliche, elektrische Niederflur-Gelenkzüge, die auf der Strecke Esslingen–Zürich Rehalp–Zürich Stadelhofen verkehren. Die Forchbahn AG beschaffte in den Jahren 2004/2005 insgesamt 13 Triebwagen vom Typ Be 4/6 beim Hersteller Stadler Rail. Die langfristige Rollmaterialplanung sieht in Abstimmung mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) einen Einsatz dieser Fahrzeuge bis voraussichtlich 2037 vor.

Im Rahmen der Revision ersetzt die Forchbahn alle Komponenten, die voraussichtlich nicht bis zum geplanten Lebensende im Jahr 2037 funktionsfähig bleiben. Dazu zählen insbesondere die Fahrzeugelektronik, die Antriebstechnik und das Kundeninformationssystem (KIS). Im Zuge des Refits wird ausserdem in jeder Zugkomposition ein zusätzliches Rollstuhlabteil eingebaut.

Die Prüfung durch die Sachverständigen der Emch+Berger AG Bern hat bestätigt, dass die Planung und Realisierung der BehiG- und KIS-relevanten Aspekte der Triebwagen Be 4/6 den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Die BehiG-Prüfung wurde gemäss dem Leitfaden für BehiG-Sachverständige des Bundesamts für Verkehr (BAV) durchgeführt. Die Prüfung des Kundeninformationssystems erfolgte nach den Vorgaben der AB-EBV, der Norm EN 16584-2 sowie der Vorschrift V580-FIScommun über Standards der Kundeninformation im öffentlichen Verkehr.

Ort
Esslingen – Zürich Rehalp – Zürich Stadelhofen
Kunde
Forchbahn AG
Zeitraum
2021
2025
Projektnummer
MSB180062
Tätigkeitsfelder
Infrastruktur;Sicherheit & Brandschutz;Mobilität & Verkehr;Bahnfahrzeuge;Sicherheit / RAMS
Erbrachte Leistungen
Sachverständigenberichte gemäss RL UP-EB
Gutachten Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG)
Gutachten Kundeninformationssystem (KIS)
Charakteristische Angaben
13 Triebwagen Be 4/6
2037 : Geplantes Lebensende
80 km/h Höchstgeschwindigkeit
1000 mm Spurweite