Sanierung des Sitzes der OTIF, Bern
OTIF ist eine bedeutende internationale Organisation mit Sitz in Bern. Diese Organisation setzt sich mit einfachen und wirksamen Rechtsinstrumenten für die Förderung, Verbesserung und Erleichterung des internationalen Eisenbahnverkehrs ein. Das formal bescheidene Bürogebäude am Gryphenhübeliweg 30 in Bern wurde in den letzten Jahrzehnten gut unterhalten, aber seit der Erstellung im Jahr 1965 kaum instand gestellt. Deshalb drängt sich heute eine umfassende Sanierung, unter Berücksichtigung von ökologischen Aspekten, auf. Die Liegenschaft ist im Bauinventar der Stadt Bern als «erhaltenswert» vermerkt. Diese Einstufung ist wesentlich dem Umstand zu verdanken, dass die Innenräume mit bedeutendem und schützenswertem Wandschmuck, unter anderem ein Wandgemälde von Hans Erni, versehen sind.
Besonderes Augenmerk soll auf die Zufahrt, den Eingangsbereich und das Foyer mit dem Konferenzraum gelegt werden, da regelmäßig externe Personen wie Diplomaten und Repräsentanten das Gebäude besuchen. Die Bauherrschaft legt Wert darauf, dass das Projekt nach der BIM-Methode geplant und ausgeführt wird. Emch+Berger hat die Informationsanforderungen des Auftraggebers verfasst und die Leistungen des Generalplaners ausgeschrieben. Unter anderem ist ein Anbau von mindestens vier neuen Dolmetscherräumen im Konferenzsaal geplant. Die Nutzer und der Eigentümer des Gebäudes streben keine Vergrößerung ihrer Büroflächen an.