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Revitalisierung Gäbelbach

Aufwertung des Gäbelbachs mit Holz und Kies

Im Zuge der Instandhaltungsmassnahmen wurden ökologische Aufwertungen auf einer Länge von 900 m Fliessstrecke vorgenommen. Diese Aufwertungen wurden in Form von gezieltem Einbau von Totholz zur Gewässerstrukturbildung sowie Kieszugaben durchgeführt. Raubäume wurden an exponierten Prallufern verbaut, um eine Umlenkung der Strömung und somit einen Schutz vor Ufererosion zu bewirken. Des weiteren wurden Bäume im mittleren Bereich der Gewässersohle sowie Wurzelstöcke eingebaut, um die Fliessgeschwindigkeit und Gewässermorphologie zu diversifizieren.

Alle drei Massnahmen erhöhen die Strukturvielfalt im Gewässer und dienen als Fischverstecke. Im unteren Bereich des Gäbelbachs wurden Kiesdepots geschüttet. Diese sollen mittelfristig die Kolmation der Gäbelbachsohle reduzieren und die Bedingungen für kieslaichende Fische verbessern. Die marode Wasserführung des Seitengewässers unterhalb der Napoleonbrücke, welche in den Gäbelbach mündet, wurde mit einem Holzblockbau ersetzt. Mit Faschinen und Raubäumen wurde das Ufer des Gäbelbachs unter- und oberhalb der Einmündung des Seitengewässers ingenieurbiologisch gesichert.

Ort
Gäbelbach, Bern
Kunde
Tiefbauamt der Stad Bern
Bausumme
167 TCHF
Honorar
27 TCHF
Bauherr
Tiefbauamt der Stadt Bern
Zeitraum
2017
2018
Projektnummer
UE170033
Tätigkeitsfelder
Energie & Umwelt;Wasserbau & Flussbau;Renaturierung & Revitalisierung
Erbrachte Leistungen
Bauprojekt
Unterhaltsanzeige
Ausführungsprojekt
Vergabe
Bauleitung
Schlussdokumentation
Erfolgskontrolle
Charakteristische Angaben
Wurzelstöcke: 35 Stk.
Faschinen: 5 Stk.
Raubäume: 35 Stk.
Kiessand: 162 m3