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Instandstellungsprojekt Turbach

Beim Instandstellungsprojekt Turbach in Gstaad wurden die Bachverbauungen auf ein 100-jährliches Hochwasser ertüchtigt und die Sohle im Bereich der Bauwerke stabilisiert. Dadurch wird verhindert, dass sich die Sohle weiter absenkt und die Rutschhänge auf der linken Talseite reaktiviert werden.

Die Bauarbeiten beinhalteten u.a. die Verstärkung der bestehenden Sperren 3, 5, 6, 8 und 10 mittels einer unterwasserseitigen Vormauer. Zur Sohlensicherung wurden unterhalb der Vorsperre einzelne bis mehrere Blockschwellen erstellt. Die Sperre 9 hat man mittels Lamellen ertüchtigt. Die Absturzhöhe bei der Sperre 11 wird neu durch ein fischgängiges Traversensystem überwunden. Die alte Sperre konnte an diesem Standort zurückgebaut werden. Bei den Sperren 1, 2 und 7 erwies sich eine Instandsetzung aufgrund des schlechten Zustandes oder den lokalen Einschränkungen als zu kostenintensiv. Deshalb wurden sie durch neue Stahlbetonsperren ersetzt.

Wir haben das Projekt von den ersten Zustandsuntersuchungen bis und mit Realisierung bearbeitet.

Ort
Turbach, Gstaad, Bern
Bausumme
ca. 4.5 Mio. CHF
Bauherr
Schwellenkorporation Saanen
Zeitraum
2014
2021
Ansprechpartner
Projektnummer
BE.N.13202
Tätigkeitsfelder
Energie & Umwelt;Wasserbau & Flussbau
Erbrachte Leistungen
Zustandsuntersuchungen
Vor- und Bauprojekt
Wasserbaubewilligung
Ausschreibung
Ausführungsplanung
Oberbauleitung
Charakteristische Angaben
Projektlänge: 1.2 km
Neue Sperren: 3 Stk.
Ertüchtigte Sperren: 6 Stk.
Rückgebaute Sperren: 1 Stk.
Blockschwellen: 27 Stk.
Uferverbau: 800 m