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Stadtspital Triemli, Zürich

Instandhaltung Turm 1. Etappe (InTu 1)

Unter dem Haupteingang des bestehenden Spitalgebäudes sind im Geschoss X und Y [1.+2.UG] neue Technik- und Garderobenräume vorgesehen. Gleichzeitig wurden, um die internen Wege zu reduzieren, verschiedene Verbindungskorridore zwischen dem Bettenhaus und dem Hauptgebäude realisiert. Die über 60m lange Baustelle ist vollständig unter dem bestehenden Gebäude. Das einzige von aussen sichtbare Bauwerk ist die neue Aussentreppe des Eingangs Ost in die Eingangshalle des Spitals. Das neue Bauwerk ist als Massivbau realisiert worden und flach fundiert.

Herausforderung Baulogistik
Die gesamte Baustelle ist rundum durch bestehende Gebäude eingeschlossen. Die Baustellenerschliessung konnte daher nur durch das bestehende und bereits in Betrieb genommene Bettenhaus erfolgen. Sämtliches Baumaterial musste aufwendig «von Hand» oder mit kleinen elektrobetriebenen Transportmitteln zur respektive von der Baustelle geführt werden. Der Baustellenzugang war nur im 2. UG möglich, die Erschliessung der eigentlichen Baustelle erfolgte daher zu Beginn nur über einen schmalen Verbindungssteg.

Etappierung / Bauablauf
Im Zusammenhang mit der Erstellung des neuen Bettenhauses wurde das bestehende Hauptgebäude, das alte Verbindungsstück der ehemaligen Spedition und die ehemalige Elektrohauptverteilung aufwendig gesichert und abgefangen. Diese temporären Konstruktionen galt es vollständig rückzubauen und durch neue Tragkonstruktionen, in Rücksichtnahme der neuen Raumaufteilung, zu ersetzen. Die vielen kleinen Etappierungen und Bauabläufe mussten daher bereits in frühen Phasen genauestens geplant und koordiniert werden. Während der Realisierung wurden die Arbeiten regelmässig zusammen mit dem Unternehmer, der Bauleitung und dem Betrieb abgesprochen und allenfalls angepasst; eine hohe Flexibilität war von allen gefordert.

Aussentreppe Zugang Ost
Um den Zugang zum Spital von der Seite der Paul Clairmont Strasse zu verkürzen, wurde der Eingang Ost durch eine Aussentreppe realisiert, das im Projekt einzige von aussen sichtbare Bauwerk. Dafür notwendig waren Eingriffe und Ergänzungen in den drei unterschiedlichen Fassadenkonstruktionen der bestehenden Gebäude notwendig. Eine Aufgabe, die nebst der technischen Aufgabe auch gestalterisch anspruchsvoll war.
 

Bausumme
ca. 23 Mio. CHF
Bauherr
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Architekt
Faisst & Vorburger Architektur & Bauleitung AG
Zeitraum
2016
2018
Tätigkeitsfelder
Konstruktiver Ingenieurhochbau
Erbrachte Leistungen
Baulogistik
Etappierung
Projektierung und Realisierung Tragkonstruktion
Technische Bauleitung Sicherungs- und Umbauarbeiten