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Hochwasserrückhaltebecken Fürti, Buttisholz

Hochwasserereignisse des Dorfbaches haben in Buttisholz wiederholt zu Überflutungen mit grossen Schäden geführt.

Ein Vollausbau des Gerinnes hätte zu umfangreichen baulichen Anpassungen im Siedlungsgebiet mit entsprechend hohen Kosten geführt. Mit dem neuen Hochwasserrückhaltebecken Fürti wird gemäss dem Leitsatz "Rückhalt, wo möglich - Durchleiten, wo nötig" die Hochwasserspitze (HQ100 = 7.6 m3 /s) auf eine maximale Weiterleitmenge von Qmax = 3 m3/s reduziert. Dadurch konnte das Ortsbild von Buttisholz und ökologisch wertvolle Lebensräume entlang des Fliessgewässers erhalten bleiben. Durch die Retention wird zudem die Hochwassersicherheit für die unterliegenden Gemeinden verbessert.

Das Hochwasserrückhaltebecken Fürti fällt unter die Stauanlagenverordnung des Bundes.


 

Ort
Buttisholz
Kunde
Kanton Luzern, Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif)
Zeitraum
2010
2015
Tätigkeitsfelder
Energie & Umwelt;Wasserbau & Flussbau;Naturgefahren
Erbrachte Leistungen
Hydrologie und Hydraulik
Beurteilung Geschiebe und Schwemmholzaufkommen
Stabilitätsberechnungen und Geotechnik
Bau- und Ausführungsprojekt
Ausschreibung
Bauleitung
Charakteristische Angaben
Rückhaltevolumen: 28'000 m3
Schüttvolumen Damm: 28'000 m3
Länge Durchlass: 82 m
Sicherheitshochwasser (PMF): 34.2m3 /s