Lugano, Bahnhofumgebung FFS
Die Stadt Lugano wird nicht nur auf kantonaler Ebene, sondern auch auf nationaler und internationaler Ebene immer wichtiger und attraktiver. Die Verbindungsinfrastrukturen werden zentraler und anspruchsvoller, vor allem jene, die mit der Eisenbahn verbunden sind. Die Bahnhofsumgebung von Lugano muss daher so gestaltet werden, dass sie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen und Bedürfnissen gerecht wird. Deshalb plant der Kanton Tessin in Zusammenarbeit mit der Stadt Lugano und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Neugestaltung der Bahnhofsumgebung von Lugano. Das Projekt ist in Teilprojekte gegliedert, zu denen die neue Fussgängerunterführung Besso, die Strassenunterführung Genzana, die neue Tiefgarage Besso (Ex-Pestalozzi) und der Verkehrsdrehscheibe (5 Busspuren mit 14 Bushaltestellen) gehören.
Das Konsortium LUCI ist für das Vorprojekt, Bauprojekt und die Ausführungsphase des Bahnhofareals Lugano verantwortlich. Wir unterstützen Verkehrs- und Mobilitätsthemen in jeder Planungsphase. Als Verkehrsspezialist haben wir die bestmögliche Verbindungsmöglichkeit für den Fuss- und Veloverkehr erarbeitet, die Mindestabmessungen in Bezug auf das Lichtraumprofil überprüft, die Strasseninfrastruktur hinsichtlich der Leistungsfähigkeit gestaltet und das Konzept für die Bauphasen definiert.
Zu unseren Hauptaufgaben gehörten die Ausarbeitung von diversen Varianten und die Begleitung des Bauherrn bei der Wahl des für seine Bedürfnisse am besten geeigneten neuen Intermodalknotens des Bahnhofs Lugano. Die gewählte Variante ist so konzipiert, dass sie von jedem Nutzer (Bordstein 22 cm) und 14 Bussen gleichzeitig genutzt werden kann. Neben dem Entwurf der Geometrien und Dimensionen für den öffentlichen Verkehr und den Fussgängerverkehr war das Berner Büro auch für die Entwicklung von Buspriorisierungsmassnahmen sowie für die Organisation und den Versuch der zukünftigen Infrastruktur (Fahrversuch im Massstab 1:1) verantwortlich.