Monitoring N01 Stadttangente Bern, Felsenauviadukt
Der rund 40-jährige Felsenauviadukt wurde im Bereich der grossen Spannweiten im Freivorbauverfarhen gebaut und der Brückenüberbau in Feldmitte verbunden. Die daraus resultierende fortschreitende Absenkung der Feldmitte wird aufgezeichnet und von überlagernden Einflüssen (Temperatur, Verkehr) unterschieden.
Die statische Überprüfung zeigte, dass die Ermüdung der Kragarme und der Mittelplatte rechnerisch nicht nachgewiesen werden kann. Durch Auswertung der installierten statischen und dynamischen Messungen des Verkehrs und der Bauwerksbewegungen lässt sich ein Versagen des System durch Steifigkeitsänderungen frühzeitig erkennen. Mit der installierten Messtechnik werden Dehnungen des Hohlkastens und der Fahrbahnplatte mit Hilfe von Lichtwellenleitern erfasst. Die Beschleunigungen und Verdrehungen der Kragarme werden aufgezeichnet. Daraus können echte Lasthistogramme ermittelt werden, die zu einer exakteren Bestimmung der Spannungswechsel und damit der Restnutzungsdauer führen.