EP Rubigen – Thun Nord
Das Ziel des Erhaltungsprojektes war, die langfristige Erhaltung, Ergänzung und Optimierung der vorhandenen Infrastrukturanlagen. Es wurde die bestehende Betonfahrbahn durch einen bituminösen Strassenaufbau ersetzt und dabei die Strassenentwässerung instand gestellt. Zudem sind die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (BSA) auf den heutigen Normenstand ausgebaut und ergänzt worden. Die vorhandenen Regenrückhaltebecken wurden in Pumpbecken umgebaut, welche das anfallende Strassenabwasser nun in die SABA beim Anschluss Rubigen zuführen.
Bei der Bauausführung wurde der Verkehr durchgehend auf vier Spuren (4/0) aufrechterhalten und die Baustellenlogistik ebenfalls im heutigen Autobahnquerschnitt abgewickelt. Dazu wurden vorgängig die Pannenstreifen ertüchtigt und der bestehende Grünstreifen in der Mitte in Belag ausgeführt. Somit konnte sichergestellt werden, dass die Verkehrs-Kapazität während den Bauphasen nicht massgeblich reduziert wurde. Der ganze Abschnitt wurde unter 2 Etappen (je 5km) innerhalb von 2 Jahren erstellt und konnte 2016 erfolgreich dem Verkehr übergeben werden (Anschluss Rubigen 2018).