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Flughafenterminal Kloten ZH, Dock Midfield

Um eine solch anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen, ist eine integrale Planung unerlässlich. Dazu ist die Arbeit im Team eine unabdingbare Voraussetzung. Für das Dock Midfield galt es interdisziplinär und in enger Zusammenarbeit aller Planer ein Gesamtkonzept zu entwickeln. Bei einem hoch funktionellen, intensiv genutzten Gebäude ging es für die Bauingenieure darum, eine Konzeptidee beizusteuern, die gleichermassen einfach, flexibel und kostengünstig war. Sehr schlechte Baugrundverhältnisse mit einem hohen Grundwasserspiegel erforderten für Baugrube, Fundation und Abdichtung des Gebäudes spezielle Massnahmen.

Das Gebäude besteht aus einem rechteckigen Grundriss von 500 m Länge und 34 m Breite. Erschliessungskerne unterteilen das Gebäude in 6 Abschnitte. Die Dehnfugen stellten im Zusammenhang mit den seismischen Erschütterungen grosse Probleme dar. Es musste davon ausgegangen werden, dass die einzelnen Gebäudeteile sich unterschiedlich bewegen und damit zusammenstossen könnten, wenn die Fugenöffnungen nicht entsprechend gross bemessen würde. Diese Lösung würde wiederum schwierige Details bei den Fugenübergängen erfordern, die unbedingt vermieden werden sollten. Im Falle des Dock Midfield mussten wegen der grossen Gesamtlänge – aufgrund der Bewegungen (Schwinden, thermische Dehnungen) – Fugen vorgesehen werden. Später wurden die Fugen kraftschlüssig überbrückt, so dass ein zusammenhängendes Ganzes entstand. Damit sind unabhängige Bewegungen einzelner Gebäudeteile nicht mehr möglich.

Constructeur
Unique Flughafen Zürich AG
Architecte
Martin Spühler Architekt, Zürich + Angelil/Graham/Pfenninger/Scholl, Zürich
Période
1997
2002
Domaines d'activité
Infrastruktur;Konstruktiver Ingenieurhochbau
Nos prestations
Planung
Ausführung
Baukontrollen