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Flussaufweitung Sense, Gesamtbilanzierung Rodungsersatz

Die im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzept Sense21 geplante Aufweitung und Revitalisierung der Sense im Raum Flamatt - Neuenegg beansprucht rund 37'000 m2 Wald. Für die dauernd betroffene Waldfläche von rund 8’300 m2 besteht gemäss Waldgesetz eine Ersatzpflicht in gleichem Umfang (Rodungsersatz). Im Rahmen von Gewässerrevitalisierung kann ein Verzicht auf den Rodungsersatz beantragt werden, dabei dürfen die geplanten Massnahmen die bestehenden Wald- und Biotopleistungen jedoch nicht schmälern.

Zum Vergleich der bestehenden Waldleistungen im Ist-Zustand mit den erwarteten Wald- und Biotopleistungen nach der Revitalisierung wurde kantonsübergreifend (Bern und Freiburg) die vom Tiefbauamt des Kantons Bern erarbeitete Vollzugshilfe «Methodik Gesamtbilanz Rodungsersatz» angewendet. Dabei galt es die unterschiedlichen Waldleistungen wie Lebensräume, Vernetzung, Holzproduktion, Erholung und Landschaft sowie Gewässerschutz anhand vorgegebener Kriterien und Indikatoren zu bewerten und zu bilanzieren.

 

Ort
Sense Oberflamatt
Kunde
Gemeinden Wünnenwil-Flamatt FR und Neuenegg BE
Bausumme
CHF 5.6 Mio.
Zeitraum
2013
2019
Projektnummer
BE.N.13173
Tätigkeitsfelder
Energie & Umwelt;Wasserbau & Flussbau;Renaturierung & Revitalisierung;Umweltverträglichkeit
Erbrachte Leistungen
Erhebungen und Lebensraumkartierungen
Bewertung Waldleistungen
Herleitung Waldfähige Fläche Endzustand
Gesamtbilanzierung Rodungsersatz
Erstellen Rodungsdossier
Koordination mit Waldämtern Kantone Freiburg (WNA) und Bern (KAWA)
Charakteristische Angaben
Abschnitt Revitalisierungen: 1'200 m
dauernde Rodung: 8'310 m2
temporäre Rodung: 28'740 m2