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Umfahrung Cham/Hünenberg, Flankierende Massnahmen (FLAMA)

Das Zentrum von Cham ZG ist während der Hauptverkehrszeiten stark belastet: Der Verkehrsfluss ist zäh, die Verkehrssicherheit eingeschränkt und der Strassenraum ist hauptsächlich auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet. Für den Langsamverkehr bleibt kaum ausreichend Platz, die Durchlässigkeit ist mangelhaft. Das Zuger Stimmvolk hat sich 2007 daher dafür ausgesprochen, eine Umfahrung der Siedlungsgebiete von Cham und Hünenberg zu realisieren.
Umfangreiche Untersuchungen zeigen, dass restriktive flankierende Massnahmen zur Lenkung des Durchgangsverkehrs auf die Umfahrung notwendig sind. Der Kanton Zug engagierte ein inter-disziplinäres Projektteam unter massgebender Beteiligung von Emch+Berger zur Erarbeitung der flankierenden Massnahmen, nachdem im Vorfeld mehrere Lösungen am Widerstand von Politik und Bevölkerung gescheitert waren.
Ein breit angelegter Mitwirkungsprozess mit Begleitgremien (Politik, Gewerbe, Bevölkerung, Inte-ressenverbände) und öffentlichen Foren wurde gestartet. Am Ende des Prozesses zur Entwicklung der flankierenden Massnahmen gelang der Durchbruch mit der Variante «Autoarmes Zentrum». Die Lösung folgt der Strategie, dass nur Verkehr im Zentrum zugelassen wird, der die Quelle oder das Ziel innerhalb des Orts-zentrums hat -> Pfortensystem. Zurzeit läuft noch das Bewilligungsverfah-ren und parallel dazu wird die Ausführung vorbereitet.

Ort
Cham - Hünenberg
Bausumme
CHF 10 Mio. Franken
Honorar
CHF 150'000.-
Bauherr
Kanton Zug, Tiefbauamt
Zeitraum
2013
2016
Tätigkeitsfelder
Mobilität & Verkehr;Verkehrsplanung;Öffentlicher Verkehr
Erbrachte Leistungen
Betriebskonzept
Gestaltungskonzept