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Tempo 30 Zone, Neubau Spital Wolhusen

Die Spitalstrasse in Wolhusen (Gemeindestrasse 2. Klasse) wird im Zusammenhang mit dem Neubau des Spitals saniert und teilweise umgestaltet. Die vorgesehene Anordnung der Grundstückserschliessungen soll durch eine Temporeduktion auf der Spitalstrasse unterstützt werden. Von der Spitalstrasse zweigen mehrere Erschliessungsstrassen in Wohnquartiere ab. Den Bewohnenden der Quartiere im "Spitalgebiet" ist eine Geschwindigkeitsreduktion ebenfalls ein Anliegen. In einer Petition von 2012 forderten bereits 85% der Anwohner eine Tempo-30-Zone ab dem Ankenberg über alle Wohnquartiere.

Die Analyse zeigte unter anderem Defizite für die Sicherheit der Kinder auf Schulwegen und ungenügende Sichtweiten auf. Emch+Berger untersuchte die Umsetzung einer Tempo-30-Zone auf der Spitalstrasse und den angrenzenden Quartieren. Dabei wurden die Hierarchie der Strassen mit der verkehrsorientierten Funktion der Spitalstrassen bzw. der siedlungsorientierten Funktion der Erschliessungsstrassen berücksichtigt. Angestrebt wurde ein homogenes und verständliches Geschwindigkeitsregime mit einer einheitlichen Signalisierung. Die Spitalstrasse behält ihre übergeordnete Funktion, die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert und in die Signalisation der angrenzenden Zonen eingebunden. Ergänzend zur Signalisation und Markierung wurden bauliche Massnahmen erarbeitet, welche das reduzierte Geschwindigkeitsregime unterstützen.  
 

Ort
Wolhusen
Zeitraum
2021
Projektnummer
N.4.1843.30
Tätigkeitsfelder
Mobilität & Verkehr;Verkehrsplanung
Erbrachte Leistungen
Analyse der Situation
Gutachten abweichende Höchstgeschwindigkeit
Erarbeitung von Massnahmen
Charakteristische Angaben
verkehrs- und siedlungsorientierte Strassen
Nutzungen: Wohnen, Schulweg, Spitalerschliessung, öffentliche Verkehrsmittel, etc.