Emch+Berger WSB AG

Die Emch+Berger WSB AG ist durch die Fusion der Emch+Berger AG Cham mit der Ingenieure WSB AG entstanden. Unser Team umfasst über 160 findige Köpfe an 6 verschiedenen Standorten in der Zentralschweiz. Wir sind Ihr Partner für Bauingenieur- und Geomatikdienstleistungen. Planen und Bauen Sie mit uns. Sie können auf unsere Erfahrung und unser Know-how vertrauen.

Die Emch+Berger WSB AG ist eine eigenständige Firma innerhalb der Emch+Berger Gruppe.

Archivunterlagen
Von folgenden ehemaligen Ingenieurbüros sind bei Emch+Berger WSB AG Archivunterlagen hinterlegt.
160
Mitarbeitende
22
Lernende
23
Mio. CHF Umsatz

Emch+Berger Inside

Schlussfoto
2016
2021

Neubau Schulhäuser Türli und Arni

Die Schulanlage in Sachseln wurde zwischen 2018 und 2021 um zwei neue Gebäude erweitert. Das Schulhaus Türli wird als Ersatzbau des alten Schulhauses direkt daneben erstellt. Erst nach der Fertigstellung wird der Altbau abgebrochen. Auf dem neu entstandenen Raum wird der neue Kindergarten Arni erbaut. 

Beide Gebäude werden in Massivbauweise erstellt. Das Dachgeschoss bildet eine Holzkonstruktion. Eine Besonderheit der beiden Gebäude bildet neben dem Sichtbetonsockel aus Ortbeton die Elementfassade. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Christian Kathriner erarbeitet. Auf der Fassade sind Fotos der Schulkinder als Matrize in die Elementschalung eingelegt worden. 

Eine weitere Besonderheit ist die schwebende Innentreppe, welche die einzelnen Geschosse des Schulhauses verbindet. Der Kindergarten wurde auf eine Aufstockung dimensioniert. Im Untergeschoss befinden sich ausserdem die Schulküche.

 

Visualisierung Badmatt
2021
2024

Wilen, Wohnüberbauung Badmatt

Das ehemalige Areal der Rammelmeyer AG umfasste einige Wohnhäuser sowie Produktions- und Lagerhallen, welche nun einem neuen, zeitgemässen Wohnquartier gewichen sind.

Die Wohnüberbauung Badmatt umfasst drei Wohnhäuser mit jeweils drei, bzw. vier Vollgeschossen und einer zusammenhängenden Einstellhalle.
Alle Bauten unter Terrain sind in Massivbauweise erstellt. Die freistehenden Obergeschosse weisen einen massiven Erschliessungskern auf. Die Geschossdecken werden in Holzbauweise erstellt. Der Baugrund am Wilerberg ist sehr anspruchsvoll. Er reagiert auf lange Nässeperioden mit Verschiebungen. Ausserdem können sich bei den Aushubarbeiten tiefliegende Gleitflächen ausbilden. Entsprechend vorsichtig musste der Aushub erfolgen. Dank einem umfassenden Überwachungskonzept über die ganze Bauzeit konnte auf der Baustelle kurzfristig auf Bewegungen im Untergrund eingegangen und die Abbaumethode angepasst werden. 

Hauptbild
2020
2024

Optimierung Gesamtverkehrssystem K13

Die Gerliswilstrasse ist Teil des kantonalen Projekts «Gesamtverkehrssystem K13 Luzern Nord».
Mit der Sanierung der Gerliswilstrasse im Abschnitt vom Central- bis zum Sonnenplatz soll die Verkehrssicherheit und -qualität 
für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht und die Wohn- und Aufenthaltsqualität entlang des Strassenabschnitts verbessert werden. 

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der gestalterischen Aufwertung des Strassenraums, die sich auf das städtebauliche Gesamtkonzept der Gemeinde Emmen stützt. Mehr Bäume und Grünraum entlang der Strasse sollen für eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen. 
Auf dem Abschnitt Central- bis Sonnenplatz gilt künftig Tempo 30. Dies wirkt sich positiv auf die Sicherheit aus. Zusammen mit einem lärmmindernden Belag führt die Temporeduktion zudem zu wahrnehmbar weniger Lärm. 
Hangaufwärts in Richtung Sprengi schafft künftig ein 1,80 Meter breiter Velostreifen mehr Sicherheit für die Velofahrerinnen und Velofahrer. 
Im Zusammenhang mit dem Strassenbauprojekt wird zudem die Bushaltestelle «Krauerstrasse» behindertengerecht ausgestaltet. Dank höheren Randsteine können mobilitätseingeschränkte Personen künftig selbstständig ein- und aussteigen. 

Als Gesamtplaner hat Emch+Berger WSB AG sämtliche Subplaner und Schnittstellen zu Behörden und Dienststellen bewirtschaftet.

Ansicht
2022
2024

Anbau Laborgebäude Syngenta

Auf dem Areal der Syngenta Crop Protection AG in Münchwilen wird aktuell ein neuer Laboranbau an den bestehenden Bau CHMU 3120 erstellt. 
Durch eine optimierte Bauweise konnte der bestehende Bau wirtschaftlich bezüglich seiner Erdbebensicherheit ertüchtigt werden. 

Generell stand bei diesem Projekt eine möglichst wirtschaftliche Konstruktion des Anbaus unter Berücksichtigung der Nutzung und der gestalterischen Absicht des Architekten im Vordergrund. 
Durch Variantenstudium und vertiefte Tragwerkanalysen konnte der Bau wirtschaftlich optimiert werden.

Umbau
2022
2023

Umbau Einkaufszentrum Zugerland

Im Jahr 2023 wurde das Einkaufszentrum Zugerland umfassend umgebaut. Einerseits wurde der Kernbereich der Mall komplett saniert, und andererseits wurden die Verkaufsflächen und das Restaurant der Migros umgestaltet und umgebaut.

Zudem wurde die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht, was mit diversen Umbauten und Aufbauten, sowohl auf dem Dach als auch in der Technikzentrale, verbunden war.

Insbesondere die Umgestaltung der Mall unter laufendem Betrieb des Einkaufszentrums stellte eine große Herausforderung dar - sowohl bautechnisch als auch hinsichtlich der Anforderungen und der Koordination von Bauabläufen.

Eine besondere Hervorhebung verdient der Einsatz von Memory-Steel zur Reduktion von Durchbiegungen in der Decke unter der Verkaufsfläche der Migros. Mit dieser technologisch ausgefeilten Methode konnte der Bauablauf für den Umbau der Migros deutlich verkürzt und optimiert werden.

Visualisierung
2022
2025

Neubau Tiefgarage 3 und Gebäude BBE/BBF, Papieri Areal Cham

Am östlichen Rand des Papieri Areals entsteht aktuell eine grosse Einstellhalle, welche östlich und westlich durch die angrenzenden Gebäude BBE und BBF flankiert wird. Die Einstellhalle reicht über zwei Geschosse und hat insgesamt eine Fläche von rund 6'000m2. Der Gebäudekomplex liegt bis 9.0 Meter tief im Erdreich und ist in den Fels eingebunden. 

Der grosszügige Innenhof zwischen den zwei Gebäudeteilen E und F ist im Endzustand mit bis 40t befahrbar und stellenweise über 1 Meter überschüttet. Darunter liegt die Tiefgarage 3 (TG3). 
Weiter sind drei grosse Baumgruben vorgesehen, welche ins Untergeschoss der Tiefgarage integriert wurden. 

Die beiden Gebäude E und F kommen teilweise über die TG3 zu liegen, was in Bezug auf die Statik zu einigen herausfordernden Abfangsituationen geführt hat. Das Gebäude E umfasst 2 UGs, ein EG und 6 OGs. 
Das Gebäude F hat ebenfalls 2 UGs und ein EG, jedoch lediglich 4 OGs. Eine grosse Besonderheit stellen die flexiblen Decken bestehend aus vorfabrizierten, vorgespannten Betonträgern und vorfabrizierten Holzmodulen dar, welche individuell an die Grundrissbedürfnisse der Mieter angeordnet werden können. 

Tempo-30-Zone
2021

Tempo 30 Zone, Gutachten Schwandstrasse

Die Schwandstrasse sowie die angrenzenden Quartiere (Zelgli- / Oberzelglistrasse, Vogelsang) liegen am nördlichen Rand des besiedelten Gebietes von Engelberg. Das Erscheinungsbild ist durch die Wohnnutzung und die Hanglage geprägt. Die betrachteten Strassen sind schmal und haben teilweise eine starke Längsneigung und ausgeprägte Kurven. Sicherheitsaspekte und Äusserungen von Anwohnern gaben den Anlass, auf dem Abschnitt oberhalb der bestehenden Tempo-30-Zone eine abweichende Höchstgeschwindigkeit zu prüfen.
Emch+Berger analysierte die Situation vor Ort. Es zeigten sich unter anderem ungenügende Sichtweiten und Defizite bei der Sicherheit der Schulkinder bzw. des Langsamverkehrs allgemein. Zudem fiel ein inhomogenes Vortrittsregime auf. 
Auf der Schwandstrasse und den angrenzenden Quartieren wurde daraufhin die Umsetzung einer Tempo-30-Zone geprüft. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h kann die Situation verbessert werden. Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zeigt sich als notwendig sowie zweck- und verhältnismässig. 
Die aufgezeigten Massnahmen, für eine Umsetzung der Tempo-30-Zone, wurden auf die Situation abgestimmt und berücksichtigten die Funktion der betrachteten Strassen. Im Perimeter entstehen somit ein verträgliches Geschwindigkeitsregime und eine einheitliche Vortrittsregelung.

Ausschnitt Plan
2021

Überprüfung Fussgängerstreifen, Hellbühl

Die Kantonsstrasse K 12 (Luzernstrasse) führt als zentrale Achse durch das Dorf Hellbühl. 
Die Luzernstrasse dient den Schulkindern der Primarschule Hellbühl als Schulweg. Entlang der Strasse finden sich verschiedene Attraktoren und Nutzungen. Im Zuge einer Strassensanierung wurden von ehemals sechs Fussgängerstreifen drei aufgehoben. 
Emch+Berger wurde beauftragt die neue Situation mit den verbleibenden Querungsmöglichkeiten für den Fussverkehr zu beurteilen und zu prüfen, ob aus verkehrlicher Sicht Massnahmen notwendig sind. Durch eine Verkehrsbeobachtung vor Ort wurde die Situation erfasst. Auf Basis der Daten konnte das Verhalten der Schulkinder und anderer Nutzer im Perimeter analysiert werden. Es wurde geprüft, ob die angebotenen Querungsstellen dem Querungsbedürfnis angemessen sind. Bei der Ortsbegehung zeigten sich Defizite betreffend der erforderlichen Sichtweiten auf die Fussgängerstreifen. 
Für eine Verbesserung der Situation wurden Massnahmen erarbeitet.

 

Luftbild Bestand
2021

Erschliessung Baumschule

Das Areal der Baumschule liegt ausserorts an der Adligenswilerstrasse (Gemeindestrasse 1. Klasse). 
Emch+Berger wurde beauftragt, die Erschliessung zu prüfen. Die Zufahrt soll baulich für das Befahren mit grossen Fahrzeugen optimiert werden. Zudem sind Anpassungen aufgrund einer Bushaltekante im Einmündungsbereich vorgesehen. Es wurde die horizontale Befahrbarkeit für grosse Fahrzeuge nachgewiesen, sowie die Knotensichtweiten und Leistungsfähigkeit der geplanten Erschliessung untersucht.     

Wolhusen Perimeter
2021

Tempo 30 Zone, Neubau Spital Wolhusen

Die Spitalstrasse in Wolhusen (Gemeindestrasse 2. Klasse) wird im Zusammenhang mit dem Neubau des Spitals saniert und teilweise umgestaltet. Die vorgesehene Anordnung der Grundstückserschliessungen soll durch eine Temporeduktion auf der Spitalstrasse unterstützt werden. Von der Spitalstrasse zweigen mehrere Erschliessungsstrassen in Wohnquartiere ab. Den Bewohnenden der Quartiere im "Spitalgebiet" ist eine Geschwindigkeitsreduktion ebenfalls ein Anliegen. In einer Petition von 2012 forderten bereits 85% der Anwohner eine Tempo-30-Zone ab dem Ankenberg über alle Wohnquartiere.

Die Analyse zeigte unter anderem Defizite für die Sicherheit der Kinder auf Schulwegen und ungenügende Sichtweiten auf. Emch+Berger untersuchte die Umsetzung einer Tempo-30-Zone auf der Spitalstrasse und den angrenzenden Quartieren. Dabei wurden die Hierarchie der Strassen mit der verkehrsorientierten Funktion der Spitalstrassen bzw. der siedlungsorientierten Funktion der Erschliessungsstrassen berücksichtigt. Angestrebt wurde ein homogenes und verständliches Geschwindigkeitsregime mit einer einheitlichen Signalisierung. Die Spitalstrasse behält ihre übergeordnete Funktion, die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert und in die Signalisation der angrenzenden Zonen eingebunden. Ergänzend zur Signalisation und Markierung wurden bauliche Massnahmen erarbeitet, welche das reduzierte Geschwindigkeitsregime unterstützen.  
 

Tempo-30-Zone
2021

Tempo 30 Zone, Gutachten Wydenstrasse

Die Wydenstrasse verläuft als wichtige Verbindungsachse durch den östlichen Ortsteil von Engelberg. Sie ist verkehrsorientiert und den angrenzenden Strassen übergeordnet. Die angrenzenden Strassen haben primär eine erschliessende, teilweise auch eine verbindende Funktion. Der Perimeter ist von öffentlichen Nutzungen und Wohnnutzungen geprägt. Zudem befinden sich drei Schulen im Perimeter. Sicherheitsaspekte und Lärmproblematik gaben den Anlass, auf einem Abschnitt der Wydenstrasse und den angrenzenden Strassen eine abweichende Höchstgeschwindigkeit zu prüfen.

Emch+Berger analysierte die Situation vor Ort. Es wurden Defizite festgestellt. Diese betreffen besonders die Bereiche Verkehrssicherheit und den Schutz der Schulkinder bzw. des Langsamverkehrs allgemein.
Auf dem Abschnitt der Wydenstrasse und den angrenzenden Strassen wurde die Umsetzung einer Tempo-30-Zone geprüft. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h kann die Situation verbessert werden. Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zeigt sich als notwendig sowie zweck- und verhältnismässig.

Es wurden Massnahmen für die Umsetzung einer Tempo-30-Zone erarbeitet. Wichtig war dabei die Hierarchie der Strassen zu berücksichtigen. Auf den angrenzenden Erschliessungsstrassen entstehen Tempo-30-Zonen. Die Wydenstrasse behält ihre übergeordnete Funktion, die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h reduziert und in die Signalisation der angrenzenden Zonen eingebunden. Im Perimeter entsteht somit ein homogenes und verständliches Geschwindigkeitsregime mit einer einheitlichen Signalisierung

Linie Richtplan
2021
2023

Richtplanstudie, Untersuchung der öV-Linienführung

Im Richtplan des Kantons Zug ist die Linienführung für ein leistungsfähiges Bus-Netz aufgezeigt. Eine vorgesehene öV-Achse führt durch das Unterfeld, ein Gebiet, welches in Zukunft baulich verdichtet wird.
Der Richtplantext formuliert unter anderem folgende Anforderungen an dieses Bus-Netz: hohe Priorität und Zuverlässigkeit, zügige Reisegeschwindigkeit, Wirtschaftlichkeit. 
Emch+Berger wurde beauftragt die Machbarkeit dieser Linienführung zu prüfen. Die bestehende und geplante Situation im Perimeter wurde analysiert und alle Rahmenbedingungen erfasst. 
Die definierten Anforderung bedingen eine ausreichend dimensionierte Infrastruktur. Im Fokus der Prüfung stand somit die geometrische Eignung der bestehenden und geplanten Infrastruktur für grosse Fahrzeuge. Weitere Kriterien für die Beurteilung waren unter anderem die Erschliessungsqualität der vorgesehenen öV-Achse und die Verträglichkeit mit den bestehenden und geplanten Nutzungen. 
Aus der Prüfung wurden Massnahmen und Auswirkung für eine Umsetzung der öV-Achse im vorgesehenen Gebiet abgeleitet und ein Vergleich zu einer alternative Linienführung aufgestellt.
 

Ist-Zustand
2021

Eigenthal, abweichende Höchstgeschwindigkeit

Die Gemeindestrasse 3102 (Würzenrain) erschliesst das Gebiet Eigenthal und ist die verkehrliche Hauptachse des Gebiets. Der Würzenrain führt mit zwei ausgeprägten Kurven durch das besiedelte Gebiet von Fuchsbühl und fällt dann ins Eigenthal ab.

Die Defizit-Analyse zeigte ungenügende Sichtweiten. Das Eigenthal ist beliebt für Freizeitaktivitäten und Naherholung. Velofahrende fahren auf der Strasse und in Abschnitten nutzen auch zu Fuss Gehende die Fahrbahn quer und längs. Eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h verbessert die Verkehrssicherheit im Perimeter.

Kartenausschnitt
2013
2016

Umfahrung Cham/Hünenberg, Flankierende Massnahmen (FLAMA)

Das Zentrum von Cham ZG ist während der Hauptverkehrszeiten stark belastet: Der Verkehrsfluss ist zäh, die Verkehrssicherheit eingeschränkt und der Strassenraum ist hauptsächlich auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet. Für den Langsamverkehr bleibt kaum ausreichend Platz, die Durchlässigkeit ist mangelhaft. Das Zuger Stimmvolk hat sich 2007 daher dafür ausgesprochen, eine Umfahrung der Siedlungsgebiete von Cham und Hünenberg zu realisieren.
Umfangreiche Untersuchungen zeigen, dass restriktive flankierende Massnahmen zur Lenkung des Durchgangsverkehrs auf die Umfahrung notwendig sind. Der Kanton Zug engagierte ein inter-disziplinäres Projektteam unter massgebender Beteiligung von Emch+Berger zur Erarbeitung der flankierenden Massnahmen, nachdem im Vorfeld mehrere Lösungen am Widerstand von Politik und Bevölkerung gescheitert waren.
Ein breit angelegter Mitwirkungsprozess mit Begleitgremien (Politik, Gewerbe, Bevölkerung, Inte-ressenverbände) und öffentlichen Foren wurde gestartet. Am Ende des Prozesses zur Entwicklung der flankierenden Massnahmen gelang der Durchbruch mit der Variante «Autoarmes Zentrum». Die Lösung folgt der Strategie, dass nur Verkehr im Zentrum zugelassen wird, der die Quelle oder das Ziel innerhalb des Orts-zentrums hat -> Pfortensystem. Zurzeit läuft noch das Bewilligungsverfah-ren und parallel dazu wird die Ausführung vorbereitet.

Übersicht
2018
2020

Emmenbrücke, Gersag

Basierend auf einer städtebaulichen Studie und den Anforderungen an BehiG-konforme Bushalte-stellen wurde das Knotenlayout der Rüeggissinger-, Gersag-, und Titlisstrasse neu konzipiert. Zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Bahnhof Gersag soll ein attraktiver Platz entstehen, welcher einerseits den verkehrlichen Ansprüchen gerecht wird und anderseits den städtebauli-chen Entwicklungsabsichten Rechnung trägt. Die Anforderungen aller Verkehrsteilnehmenden sind hoch. In den Hauptverkehrszeiten ist die Gersagstrasse oft durch den MIV überlastet. Der öf-fentliche Verkehr fährt den Bahnhof Gersag mit vier Buslinien an. Zudem verlaufen Wanderwege, Schulwegrouten und regionale Velorouten durch den Projektperimeter. 
In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit einem Team für Städtebau wurde in einem Betriebs- und Gestaltungskonzept aufgezeigt, wie der Strassenraum den vielseitigen Nutzungen gerecht werden kann. Ein Niedriggeschwindigkeitsregime sorgt dafür, dass der MIV siedlungsverträglich abgewi-ckelt wird und eine Platzsituation entsteht, welche künftig das Zentrum von Gersag bildet. Durch eine ausgewogene Strassenraumgestaltung ist die Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden mög-lich. 

Übersicht
2023

Road Safety Inspection (RSI)

Die kommunale Goldermattenstrasse in Steinhausen soll saniert werden. Im Vorfeld der Arbeiten wurde der Streckenabschnitt einer Road Safety Inspection (RSI) unterzogen. Dies zur Identifizierung allenfalls vorhandener Sicherheitsdefizite. Die Inspektion erfolgte gemäss VSS 641 723:2016-03. Das Verfahren umfasst folgende Arbeitsschritte:

  • Vorbereitung Ortsbesichtigung
  • Besichtigung des Strassenabschnittes (Befahrung und Begehung, inkl. Fotos + Videos)
  • Erstellung Inspektionsbericht und Arbeitspapier
  • Besprechung der Ergebnisse mit der Bauherrschaft

 

Übersicht
2022

Road Safety Audit (RSA)

Die Kantonsstrasse KH3 Kernserstrasse verläuft von Ennetmoos NW bis Kerns OW und durchquert den Weiler St. Jakob. Das vorliegende Vorprojekt umfasste den ca. 1.0 km langen Abschnitt vom Ortseingang St. Jakob bis zur Kantonsgrenze zwischen Nidwalden und Obwalden. Im Rahmen des Vorprojektes wurden die baulichen Massnahmen bereits mit hohem Detailierungsgrad ausgearbeitet. Dies ermöglichte die Durchführung eines Road Safety Audits (RSA) als Grundlage für die Erarbeitung des Bauprojektes. 

Das Audit dient als Hilfsmittel, um allfällige Sicherheitsdefizite bei Projekten zu erkennen. Zur Dokumentation des Umgangs mit den erkannten Normabweichungen wurde zudem ein Monitoringsbericht erstellt. Die Ergebnisse wurden mit der Bauherrschaft besprochen und mögliche Lösungen diskutiert.

Übersicht
2022

Road Safety Inspection (RSI)

Der Kanton Zürich überprüft systematisch die Verkehrssicherheit der bestehenden Kantonsstrasseninfrastruktur. Die Resultate aus den Road Safety Inspections (RSI) dienen als Planungsgrundlage für die Erarbeitung von Strassenbauprojekten. Somit gewährleistet der Kanton Zürich, dass Sicherheitsdefizite frühzeitig erkannt und im Rahmen der Projektierung behoben werden können. 

Im Jahr 2022 konnte die Emch+Berger WSB AG insgesamt 5 Kantonsstrassenabschnitte, bzw. 6.5 km Kantonsstrasse inspizieren. Die Inspektionen erfolgten gemäss VSS 641 723:2016-03.
Das Verfahren umfasst folgende Abschnitte:

  • Vorbereitung Ortsbesichtigung
  • Besichtigung des Strassenabschnittes (Befahrung und Begehung, inkl. Fotos + Videos)
  • Erstellung Inspektionsbericht und Arbeitspapier
  • Besprechung der Ergebnisse mit dem Strasseninspektorat

 

 

Übersicht Gesamtprojekt
2020
2022

Road Safety Audit (RSA)

Die Glattalbahn wird ab dem Flughafen Zürich bis zur Stadtgrenze von Bassersdorf verlängert. Die rund 3.3 Kilometer lange Tramlinie wird in drei Losen durch verschiedene Projektteams geplant. Das komplexe Bauvorhaben umfasst die Projektierung der Tramgleise inklusive Neuorganisation des Strassenraumes von Fassade zu Fassade. Für den Lansamverkehr ist zudem eine attraktive und 
direkte Velo- und Fusswegverbindung auf gesamter Streckenlänge vorgesehen. Das Tram wird zusammen mit dem Langsamverkehr vom Flughafen kommend mittels eines Viadukts über die Flughafenautobahn direkt ins Zentrum von Kloten geführt. 

Im Jahre 2020 durfte die Emch+Berger WSB AG die Erarbeitung eines vorgezogenen Road Safety Audits (vRSA) auf Stufe Vorprojekt personell unterstützen. Im Jahr 2022 erhielt die Emch+Berger WSB AG den Zuschlag für die Auditierung aller Lose. Auf Stufe Bauprojekt wurden Road Safety Audits (RSA) erarbeitet und Massnahmenvorschläge für das weitere Vorgehen in Monitoringsberichten festgehalten. Die Bearbeitung erfolgte zusammen mit den Kollegen der Emch+Berger Verkehrsplanung AG, welche das Auditorenteam personell verstärkten.

Bild 1
2017
2022

K382 Knonauerstrasse, Cham

Die Kantonsstrasse 382 in der Gemeinde Cham ist eine Hauptverkehrsstrasse (HVS) zwischen Cham Dorf und der Kantonsgrenze Zug/Zürich. Mit der Eröffnung der Umfahrung Cham - Hünenberg (UCH) wird sich das Verkehrsaufkommen zukünftig verändern. Im Rahmen einer Vorstudie wurden verschiedene Knoten- und Querschnittsvarianten für das zukünftige Verkehrsaufkommen untersucht, Lösungen für die Veloführung aufgezeigt und Änderungen am Geschwindigkeitsregie zwecks Lärmschutz vorgeschlagen. Auf dieser Basis wurden anschliessend das Vorprojekt sowie das Bauprojekt ausgearbeitet. 

KVSE - Tragwerksplanung
2021
2023

Kantonale Verwaltung Seetalplatz (KVSE) - Verkehrsplanung

Der Kanton Luzern will bis 2026 auf dem kantonseigenen Grundstück am Seetalplatz in Emmen ein zeitgemässes, funktionales Gebäude realisieren. Das neue Verwaltungsgebäude ermöglicht eine optimale und flexible Nutzung der Flächen. Das Areal in Emmen ist gut gelegen, die Anbindungen an den öffentlichen Verkehr sind ideal.

Im Rahmen eines zweistufigen Gesamtleistungswettbewerbs mit 16 Anbietern, wurde das Projekt Metropol von Losinger Marazzi und den Max Dudler Architekten als Siegerprojekt ermittelt. Im Projektteam ist Emch+Berger WSB AG für die Planung des Tragwerks, der Baugrube, der Werkleitungen und der Verkehrserschliessung verantwortlich.

Das Mandat der Verkehrsplanung unterstützt die Architektur beim Entwurf der verkehrlichen Erschliessungsanlagen. Hierzu zählen die Autoeinstellhalle, Veloparkierungsanlage, Warenanlieferung und Entsorgung. Zudem wird die sichere und leistungsfähige Anbindung an das umliegende Verkehrsnetz für alle Verkehrsteilnehmenden sichergestellt. Für die Baueingabe werden zudem Parkplatznachweise erstellt, das Verkehrsaufkommen nachgewiesen und die Bauherrschaft bei der Erarbeitung der nutzungsspezifischen Mobilitätskonzepte beratend unterstützt. 

 

Ortsdurchfahrt
2022

Road Safety Audit (RSA)

Die Kantonsstrasse KH3 und KH4 im Dorfzentrum von Buochs sollen umgestaltet werden. Auslöser für das Strassenbauprojekt sind diverse Verkehrssicherheitsdefizite, mangelnde Schulwegsicherheit und nicht behindertengerechte Bushaltestellen. Die Umgestaltung des Strassenabschnitts umfasst u.a. die Markierung einer Kernfahrbahn auf der Achse Stanser-, Beckenriederstrasse, die Strassenraum- bzw. Platzgestaltung am Knoten Dorfplatz, die Umgestaltung des Postplatzes, die Einführung von Tempo-30 auf der Achse Ennetbürgerstrasse - Dorfplatz - Beckenriederstrasse bis Schulgässli, die Umgestaltung Kreiselinnenring Piccadilly und die Aufhebung von Fussgängerstreifen sowie den Ausbau Knotens Hinter Linden. 

Im Rahmen des Auftrages galt es das vorliegende Bauprojekt einem Road Safety Audit (RSA) zu unterziehen. Das Audit dient als Hilfsmittel, um allfällige Sicherheitsdefizite bei Projekten zu erkennen. Zur Dokumentation des Umgangs mit den erkannten Normabweichungen wurde zudem ein Monitoringbericht erstellt.

 

Überführung Brüglen Rotkreuz
2022
2028

N04 Erhaltungsprojekt VZ Rütihof - AS Küssnacht

Die Nationalstrasse N04 zwischen der Verzweigung Rütihof und dem Anschluss Küssnacht wurde 1981 eröffnet. Im Rahmen des Erhaltungsprojekt wird der Abschnitt zur Gewährleistung eines interventionsfreien Betrieb für die nächsten 15 - 20 Jahre umfassend instandgesetzt.

Nebst der Erneuerung des 9 km langen Trassee sind Massnahmen an 9 Brücken, 6 Unterführungen, 2 Bachdurchlässen, 4 Stützmauern und 3 Lärmschutzwänden vorgesehen. Die Bauausführung erfolgt in mehreren Etappen mit temporärer Verkehrsführung unter laufendem Betrieb. Parallel laufen die Nachbarprojekte mit der Umgestaltung des Anschluss Küssnacht sowie dem Neubau der Wildtierüberführung im Bereich Brüglen Risch. Die Bearbeitung erfolgt in der Planergemeinschaft IG Rüti+.

Vision
2019
2024

Neubau Tiefgarage 2 und Hochhaus BBK, Papieri Areal, Cham

Inmitten des Papieri Areals entstand eine grosse Einstellhalle. Mit einer Fläche von 5'500 m2 pro Geschoss und drei Untergeschossen beherbergt sie fast 450 Parkplätze. Durch die Einstellhalle werden unterirdisch auch die Gebäude BBA, BBI und BBK erschlossen.

Der Aushub von 66'200 m3 Fels erfolgte zum Teil mit Hilfe von Auflockerungssprengungen. Das ganze Bauvorhaben wurde zeitliche etappiert errichtet. Eine Besonderheit bildet die oberste Decke. Im Endzustand ist sie mit bis 40 t. befahrbar und stellenweise über 1 m überschüttet.

Auf der Einstellhalle TG2 entsteht das neue Hochhaus BBK. Dieses umfasst 14 Obergeschosse mit einer Grundrissfläche von je 780 m2. Eine besondere Herausforderung ist die Lastabtragung der Wind- und Erdbebenkräfte sowie die Abfangdecken im Bereich des Erdgeschosses. Zur Zeit befindet sich das BBK im Innenausbau. Der Rohbau konnte pünktlich nach weniger als einem Jahr Bauzeit fertiggestellt werden.
Der Hochbau wird zeitlich etwas versetzt erstellt.

UCH
2020
2028

Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH), Phase 41-53, Gesamtplanermandat

Die Umfahrung Cham–Hünenberg führt vom Autobahnanschluss Zug über den Anschluss Cham parallel zur Autobahn A4 in das Gebiet Bösch in Hünenberg. Die neue Strasse entlastet das Zentrum von Cham und Hünenberg vom motorisierten Individualverkehr. Die Neubaustrecke weist eine Länge von rund 6 km auf. Mit dem Projekt werden drei Kreisel und zwei LSA-Knoten neu erstellt. Der Anschluss Cham wird neu als Knoten mit zwei Ebenen ausgestaltet.
Die Bearbeitung des Projekts erfolgt in einer Ingenieurgemeinschaft als Generalplaner unter dem Lead von Emch+Berger WSB.

Die folgenden wesentlichen Kunstbauten gehören zum Projekt:

  • Tunnel Städtlerwald (bergmännisch, Länge ca. 550 m)
  • Lorzentalbrücke (Länge ca. 190 m)
  • Brücke Gibelfeld (Länge ca. 220 m)
  • Überführung Eret (Länge ca. 55 m, Querung A4)
  • Unterführung Neubösch (Unterquerung A4)
  • Stützmauer Chnodenwädli
  • Unterführungen Hubel und Fildern
  • Diverse Lärmschutzbauwerke
  • Diverse Pumpwerke
Variantengruppe Ost
2020
2022

Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Hochdorf

Hochdorf ist das Regionalzentrum des Seetals. Hochdorf hat knapp 10'000 Einwohner und 5’000 Arbeitsplätze. Hochdorf entwickelt sich dynamsich und wird auch zukünftig stark wachsen (Entwicklungsschwerpunkt).

Vier Kantonsstrassen führen ins Zentrum. Am zentralen Knoten Braui staut sich der Verkehr täglich. Die Aufenthalts- und Wohnqualität an der Hauptstrasse ist entsprechend schlecht. Die Situation wird durch die Seetalbahn erschwert, die den Ort durchschneidet. Dem Autoverkehr steht im Zentrum nur eine Bahnunterführung zur Verfügung. Seit Jahrzehnten wird nach einer Verkehrslösung für Hochdorf gesucht.

Die Aufgabe ist anspruchsvoll, der bedeutende hausgemachte Verkehr macht es nicht einfach, eine Lösung zu finden, die den Ortskern effektiv entlastet.

Mit der beauftragten «Zweckmässigkeitsbeurteilung Umfahrung Hochdorf» soll nun eine breit abgestützte Lösung gefunden werden.
Was ist eine ZMB
Die Erarbeitung erfolgt unter engem Einbezug der Bevölkerung (Begleitgruppe, Infoveranstaltungen etc.). Die Bearbeitung erfolgt in 3 Phasen (Link zu Video)

- Phase 1: Situationsanalyse, Zieldefinition und Variantenfächer

- Phase 2: Machbarkeitsprüfung und Kostenschätzung

- Phase 3: Bewertung der Nutzen und Kosten, Empfehlung Bestvariante

Die Projektbearbeitung erfolgt innerhalb der Generalplanergemeinschaft Seetal+.

Ballwil 1.1
2020
2022

Machbarkeitsstudie Ortsdurchfahrt Ballwil

Das Luzerner Seetal leidet schon seit langem unter dem starken Verkehr auf der Kantonsstrasse K 16. Der Verkehr wird gemäss den Prognosen bis 2040 weiter stark zunehmen. Im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzeptes wurden für das Seetal Massnahmen für die einzelnen Dörfer entwickelt. Mit der Machbarkeitsstudie (MBS) sind die Massnahmen nun zu konkretisieren und deren Machbarkeit nachzuweisen. In einem zweiten Schritt gilt es die Varianten zu bewerten und aus fachlicher Sicht eine Bestvariante zu ermitteln.

Eine besondere Herausforderung stellt die parallel zur Strasse verkehrende Seetalbahn dar, welche im Zentrum den Strassenraum à niveau quert. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wird daher auch eine Tieflegung der Bahn inkl. unterirdischer Bahnstation geprüft.

Die Projektbearbeitung erfolgt innerhalb der Generalplanergemeinschaft Seetal+.

Bild 1
2019
2021

SBB Infrastrukturmassnahmen Zugersee Ost

Es war die längste Baustelle der Schweiz: Auf 15 Kilometer Länge wurde der komplette Bahnabschnitt entlang des östlichen Ufers des Zugersees zwischen den Bahnhöfen Zug und Arth Goldau umfangreich saniert und ausgebaut. Das 200 Millionen Franken teure Grossprojekt der SBB startete im Frühling 2019 und konnte Mitte Dezember 2020 bei zweitweise vollständiger Sperrung des Bahnbetriebs termingerecht fertig gestellt werden.
Herzstück des Gesamtprojekts war der 1,7 Kilometer lange Doppelspurausbau ab dem Bahnhof Walchwil in Richtung Norden. Damit kann sowohl die Kapazitäten wie auch die Fahrplanstabilität des Fernverkehrs und dem lokalen Angebot der S-Bahn künftig sichergestellt werden. Im Jahre 2006 wurde Emch+Berger mit der Machbarkeitsstudie zum Doppelspurausbau Walchwil beauftragt. Diese Studie kam zum Schluss, dass nur mit einer Vollsperrung der Bahnstrecke eine wirtschaftliche und umweltverträgliche Realisierung des Ausbaus gewährleistet werden kann. Die SBB stimmte diesem Vorschlag zu, da die Züge während der Vollsperrung über das Westufer des Zugersees verkehren konnten. In der Folge wurden die vier Teilprojekte - Doppelspur Walchwil; Substanzerhalt Kunstbauten / Fahrbahn; Substanzerhalt Tunnel; Schutzbauten Naturgefahren - zum Gesamtprojekt „SBB-Infrastrukturmassnahmen Zugersee Ost“ zusammengefasst. Emch+Berger war bei zwei Teilprojekten allein und bei zwei Teilvorhaben in einer Ingenieurgemeinschaft für die Phasen Vorprojekt bis und mit Ausführung verantwortlich. Zudem war die Emch+Berger über das Gesamtprojekt für die Gesamtprojekt- und Chefbauleitung sowie beim Wiedereinbau der bahntechnischen Anlagen für die lokale Bauleitung bezüglich Termin, Qualität und Kosten verantwortlich.

K06a
2015
2023

Umfahrung Beromünster

Der "Flecken" (Dorfkern) in Beromünster ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) eingetragen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, besonders dem Schwerverkehrs, leidet die Bausubstanz des Dorfkerns zusehends. Der Kanton Luzern hat sich daher entschieden, eine Entlastungsstrasse zu erstellen, diese soll den Durchgangsverkehr sowie - soweit möglich - auch den Ziel- und Quellverkehr übernehmen und das Zentrum von Beromünster weitestgehend vom Verkehr entlasten.

Das Projekt umfasst den Neubau einer Strassenverbindung von rund 1.5 Km sowie die Umgestaltung und Anpassung von rund 500 m Strassenraum. Neben 5 Hauptverkehrsknoten sind diverse Zufahrten, Liegenschaftserschliessungen etc. neu zu organisieren und zu erstellen. Die Topografie sowie die Eingliederung in den Bestand stellen eine besondere Herausforderung dar. Die Projektkosten belaufen sich auf rund CHF 70 Mio.

2013
2018

K13 Luzern Nord, Seetalplatz

Im Rahmen des Gesamtprojektes Luzern Nord, Seetalplatz, wird das Gesamtverkehrssystem ausgebaut und optimiert. Der bestehende Kreisverkehr wird aufgehoben und in grösserer Form neu erstellt. Dafür wird eine SBB Unterführung von zwei, auf vier Spuren ausgebaut und drei neue Strassenbrücken erstellt (zwei alte ersetzt). Sämtliche Schnittstellen (Brücken, Verkehrstrassees, Entwässerungen etc.) sind mit dem Projekt Hochwasserschutz abgestimmt. Der Stadtteil Reussbühl wird dank der neuen Linienführung vom MIV entlastet. Durch das separierte öV-Trassee und dem neuen Bushof, wird der öffentliche Verkehr ausgebaut, effizienter und somit attraktiver.

(Ansicht 2017 / 1980)

Visualisierung
2011
2020

K31, Spange Nord Luzern

Die «Spange Nord» bindet die Stadt Luzern im Norden über den Anschluss Luzern-Lochhof an das Nationalstrassennetz an. Das Stadtzentrum von Luzern wird vom motorisierten Individualverkehr zugunsten des öV und des Fuss- und Veloverkehrs entlastet. Sie ist Teil des Gesamtsystems Bypass Luzern. Die Spange Nord führt von der Fluhmühle via A2-Anschluss Lochhof und Friedental zum Schlossberg, dessen Verkehrsregime mit dem Projekt umgestaltet wird. Zum Projekt gehören ebenfalls die Verkehrsmanagement und öV-Massnahmen zur Sicherung der Verkehrsentlastung im Zentrum der Stadt Luzern. Die Bearbeitung des Projekts erfolgt in einer Ingenieurgemeinschaft unter der Leitung von Emch+Berger WSB.

Anschluss Nord
2012
2025

N2 / N14 Gesamtsystem Bypass Luzern, TP 2/3/4.1

Die Nationalstrassen A2 und A14 im Raum Luzern sind periodisch überlastet. Um den Engpass zu beheben, hat der Bund beschlossen, den Nationalstrassenabschnitt auszubauen.

Das Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern, besteht aus den drei Teilprojekten Ausbau Nord (TP 1), Tunnel-Bypass (TP 2/3) und Ergänzung Süd (TP 4.1). Das Gesamtsystem Bypass Luzern bewirkt eine Verlagerung des Nationalen und Regionalen Transitverkehrs von der bestehenden Nationalstrasse in den neuen Tunnel-Bypass. Dabei werden Kapazitäten im bestehenden Nationalstrassennetz zwischen den Anschlüssen Emmen Süd, Luzern Zentrum und Luzern/Kriens geschaffen, welche dem lokalen Ziel-, Quell- und Binnenverkehr zugutekommen. Durch den Tunnel-Bypass wird eine zweite Stammachse und somit eine Redundanz im Hochleistungsstrassennetz im Raum Luzern geschaffen.

Die Ingenieurgemeinschaft ByTuLu ist durch das ASTRA mit der Ausarbeitung des Ausführungsprojektes und anschliessend des Detailprojektes nach Nationalstrassenverordnung beauftragt. Emch+Berger zeichnet innerhalb der Planergemeinschaft für die Fachbereiche Trassee (T/U), Kunstbauten (K) sowie für die Stützbauwerke, Tagbautunnel und Wannen verantwortlich. In der analogen Organisation durften wir bereits das generelle Projekt Bypass Luzern für die Teilprojekte (TP) 2/3 und 4.1 erarbeiten. Dieses wurde durch den Bundesrat 2016 genehmigt.

Die Realisierung hat unter Betrieb, d. h. unter Verkehr zu erfolgen. In den Portalzonen gleicht dies einer «Operation am offenen Herzen».

Die Bauzeit beträgt rund zwölf Jahre. Die Inbetriebnahme erfolgt frühestens 2036. Die Kosten des Gesamtsystems Bypass Luzern werden auf rund 1.8 Milliarden Franken veranschlagt, wobei rund 1.5 Milliarden Franken auf das Kernelement Tunnel-Bypass (TP 2/3) entfallen.

 

2010
2023

Tangente Zug / Baar

Die Tangente Zug / Baar führt vom Autobahnanschluss Baar in den Bereich Margel, wo der Anschluss an die Ägeristrasse erfolgt. Die Neubaustrecke der Tangente inkl. der Zulaufstrecken weist eine Länge von rund 4 km auf. Realisiert werden mit dem Projekt 3 Kreisel sowie 3-LSA-Knoten, wobei der Knoten Zugerstrasse auf 2 Ebenen geführt wird. Für die Behandlung des Strassenabwassers wird eine zentrale SABA realisiert, inkl. 4 Pumpwerken. Im Projektperimeter werden zudem rund 1.6 km Gewässer renaturiert und revitalisiert. Die Bearbeitung des Projekts erfolgt in einer Ingenieurgemeinschaft unter dem Lead von Emch+Berger WSB.

Zum Projekt gehören folgende Kunstbauten:

  • Grundwasserwanne Neufeld
  • Unterführung Zugerstrasse
  • Überführung Inwilerstrasse
  • Tunnel Geissbüel
  • Brücke Margel
  • diverse Bachdurchlässe und Spezialbauwerke