Hochhaus zur Bastei, Zürich
Das 9-geschossige, trapezförmige sich zu den Stirnseiten verjüngende Bürogebäude steht unter Denkmalschutz. Das Hochhaus wurde im Jahr 1955 vom Architekt Werner Stücheli geplant und gebaut. Das Gebäude umfasst eine Bürofläche von rund 2'700 m². Es setzt aufgrund der hervorragenden Lage am Schanzengraben einen städtebaulichen Akzent, bildet ein «Tor» zur City und leitet über zur Achse der Gartenterrasse. Die Baute ist vom Wasser zurückversetzt und öffnet so den für die Fussgängerpromenade notwendigen Freiraum. In einer Gesamtsanierung wurden die Fassade sowie der Innenausbau unter denkmalpflegerischen Aspekten komplett erneuert. Die Büroräume stehen zur Vermietung und im Erdgeschoss ist ein Retail- und Gastronomiebereich vorgesehen. Mit dem Edelrohbau und dem Ausbau des Attikageschosses wurde das Objekt am Markt neu positioniert. Die gesamte Sanierung wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Zürich entwickelt und umgesetzt. Der Charakter des ursprünglichen Gebäudes wurde bewahrt. Trotzdem konnte durch abgestimmte Massnahmen der Minergie-Standard erreicht werden.
Emch+Berger begleitete das Projekt ab der Idee zur Sanierung sowie während der gesamten Planung und Ausführung im Bautreuhandmandat in direkter Linie zum Eigentümer. Die Bauherrenvertretung beinhaltete dabei auch ein umfassendes Kostencontrolling mit Zahlungswesen, sowie die Qualitätssicherung während allen Projektphasen.
Der Projekterfolg ist insbesondere auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten (Bauherrschaft, Planung, Behörden und ausführende Generalunternehmer) und der umfassenden und frühzeitigen Planung der Ausführungsdetails zurückzuführen. Mit der laufenden und gezielten Koordination aller Akteure, konnte Emch+Berger ihren Teil zum Erfolg beitragen.