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Wangen bei Olten: Sanierung Reservoir Buechlibann

Das 1976 eingeweihte Reservoir Buechlibann im Homberger Wald wurde als Einkammersystem erstellt. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Vorgaben an Wasserreservoire. Unter anderem forderte die Kantonale Gebäudeversicherung die Erstellung eines Zweikammersystems. Dies dient dem Zweck, dass bei Unterhalts- und Reinigungsarbeiten ausreichend Löschwasser vorhanden ist. Mittels Variantenstudium durch Emch+Berger AG Solothurn erwies sich der Umbau des bestehenden Reservoirs als die wirtschaftlichste Lösung. 2022 erfolgte die Planung des Umbaus. Nebst der neuen Trennwand und dem notwendigen dualen Einstieg in die Wasserkammern wurde die Plattenbeschichtung an den Wänden und am Boden entfernt, da festgestellt wurde, dass die Fugen zwischen den Platten undicht waren und Wasser hinterfliessen konnte. Abklärungen während der Planung ergaben, dass das Entfernen der Plattenbeschichtung mit einer Asbestsanierung verbunden werden musste. Durch Bautätigkeiten am kommunalen Wasserversorgungsnetz konnte mit den effektiven Sanierungsarbeiten erst Anfangs August 2023 begonnen werden. Nach Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten im Dezember 2023 weist nun das Reservoir Buechlibann zwei Wasserkammern auf, die es erlauben, auch während Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten in einer Wasserkammer die Versorgung eigenständig aufrecht zu erhalten (früher wurde die Versorgung über die Nachbargemeinde gelöst, wobei der Löschschutz nur zum Teil erfüllt werden konnte). Gleichzeitig wurden zudem die Beleuchtung und die Belüftung erneuert, so dass durch Emch+Berger AG Solothurn ein neuwertiges Reservoir für eine weitere Lebensdauer von 30 Jahren dem Kunden übergeben werden konnte.

Ort
Wangen bei Olten (SO)
Bausumme
ca. CHF 600'000
Bauherr
Bürgergemeinde Wangen bei Olten
Zeitraum
2022
2023
Tätigkeitsfelder
Infrastruktur;Ver- und Entsorgung
Erbrachte Leistungen
Variantenstudium
Baustatik
Ausführungsprojekt
Bauleitung, Abrechnung
Charakteristische Angaben
Speicherinhalt: 600 m3
neu unterteilt in zwei Kammern à 300 m3
Sanierung Wasserkammern:
Abbruch Plattenauskleidung mit Asbestsanierung
Aufbringen mineralische Beschichtung
Entfernen Farbbeschichtung an Decke
Kammertrennung:
Einbau Betontrennwand in bestehende Wasserkammer
Neugestaltung Zugang Wasserkammern mit zwei neuen Drucktüren
Schieberhaus:
Anpassung Rohrinstallation DN 200-400 mm im Rohrkeller
Abdichtung und Dämmung Decke