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Konzeptstudie Vollausbau

Lötschberg-Basistunnel

Der Lötschberg-Basistunnel ging im Jahre 2007 als unvollendetes, jedoch voll funktionsfähiges Bauwerk in Betrieb. Nur das südliche Drittel aus zwei voll ausgerüsteten Einspurröhren. Die Konzeptstudie hat untersucht, wie der Vollausbau unter Sicherstellung des Bahnbetriebes realisiert werden kann. Der Baubetrieb muss:

  • jederzeit die Evakuierung der Passagiere eines ganzen Zuges ermöglichen
  • den hohen Sicherheitsstandard des Tunnels jederzeit gewährleisten
  • eine von der Betriebslüftung unabhängige Baulüftung und eine vom Tunnel unabhängige Baustromversorgung haben
  • unabhängige Zugänge zu den Baustellen realisieren
  • die Aufrechterhaltung des möglichst uneingeschränkten Bahnbetriebes sicherstellen

Die Studie hat mögliche Baumethoden, Bauvorgänge, Terminpläne und Bauetappen aufgezeigt. In Spezialberichten wurde zudem Fragen wie die Anpassungen am Sicherheitssystem, die geänderte Rettung und Evakuierung, die Aufschaltung der bahntechnischen Ausrüstung in den neuen Tunnelteilen, die Änderungen im Lüftungskonzept, Unterhalt und Erhaltung und bahnbetriebliche Aspekte untersucht.

Client
BLS Netz AG, Bern
Period
2008
2010
Fields of activity
Infrastruktur;Untertagbau / Geotechnik;Bahninfrastruktur;Mobilität & Verkehr;Bahnsysteme
Delivered services
Studie in einer Ingenieurgemeinschaft
Analyse der Ausgangslage
Festlegung der betrieblichen Randbedingungen
Bauphasenplanung
Erstellen eines Baukonzeptes
Terminplanung
Sicherheitsplanung
RAMS
Pläne: Situationen, Schnitte, Querprofile, Längenprofile, Normalprofile, Schemapläne
Technische Berichte, Spezialberichte
Specifications
Länge des Basistunnels: 34.5 km
Neu auszubrechender Tunnel: 6.5 km
Neu auszurüstender Tunnel: 21 km
Neue Querschläge: 18
Neuer seitlicher Zugangsstollen: 1.5 km