Emch+Berger Revelio AG: Energieberatung und Photovoltaik (PV)

Die Emch+Berger Revelio AG ist ein Unternehmen der 1953 gegründeten Emch+Berger Gruppe. Wir bieten Ihnen gesamtschweizerisch gebündeltes Wissen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. In unseren Fachgebieten, Photovoltaik, Windenergieanlagen, Wärmeproduktion und Wärmeversorgung sowie Energieeffizienz für Gebäude und Anlagen sind wir der ideale Ansprechpartner.

Mit unserem Team von Mitarbeitenden, die für Energiefragen brennen, begleiten wir Ihr Projekt von der Idee bis zur Inbetriebnahme anbieterneutral und unabhängig.

2012
Gründungsjahr
15
Mitarbeitende
300
Anzahl Energieberatungen

Emch+Berger Inside

Blendgutachten
2022

Blendgutachten für Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen sind aus der nationalen Energieversorgung nicht mehr wegzudenken.
Neben den klassischen Photovoltaikanlagen die auf Dächern und Freiflächen montiert werden, nehmen vertikal montierte Modulflächen an Fassaden oder Infrastrukturbauten eine immer dominantere Rolle ein. Im Zuge der Montage beispielsweise an Lärmschutzwänden von Strassen muss die potentielle Blendwirkung untersucht werden um den Strassenverkehr nicht zu beeinträchtigen.

Im Auftrag des Bundes wurde konkret an der Lärmschutzwand Leimern die Kombinationsmöglichkeit von Lärmschutzwand und Photovoltaik geprüft. Die postulierten Leistungen enthielten die technische Machbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Abschätzung des Risikos einer potenziellen Blendwirkung von 4 Immisionsflächen auf die Nationalstrasse und die umliegenden Liegenschaften.
Der Lösungsvorschlag sieht vor die Modulreihen in 2 Ebenen mit unterschiedlicher Neigung zu platzieren und so die Absorption möglichst zu mindern. Die Ergebnisse zeigen eine gute Rentabilität und ein sehr geringes Blendrisiko für die Verkehrsteilnehmer.

PV Anlage
2021

Photovoltaikanlagen

Grundlagenforschung, notwendige Infrastruktur und Eigenverbrauchsanalysen sind selbstverständlich und werden auf Kundenanfrage erarbeitet. 

Auf Wunsch können die Photovoltaikanlagen durch einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) oder durch E-Mobilitätsinfrastruktur erweitert werden.

Beispielsweise wurde für das Gebäude der FINMA in Bern die Planung einer Ost-West ausgerichteten Photovoltaikanlage auf dem Flachdach mit angeschlossenem ZEV geplant und wirtschaftlich betrachtet.

GEAK-Symbolbild
2020
2021

GEAK Plus – Energetische Sanierungskonzepte für ein nachhaltiges Immobilienportfolio

Die Allianz AG investiert in Ihrem Immobilienportfolio in nachhaltige Gebäudemodernisierungsprojekte. Dies mit dem Ziel die Immobilien in Zukunft emissionsneutral zu betreiben, fossile Brennstoffe zu vermeiden und wo wirtschaftlich sinnvoll auf ökologisch und nachhaltige Energiesysteme zu setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeiten wir für die bestehenden Immobilien mithilfe des Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) energetische Sanierungskonzepte. Neben der Dämmung der Gebäudehülle sowie dem Ersatz des meist fossilen Wärmeerzeugers, ist auch die Erzeugung von erneuerbarer Energie mittels einer Photovoltaik oder Solarthermieanlage Teil des Gesamtkonzeptes. Aufgrund der standardisierten Erarbeitung der GEAK Plus Berichte, kann für die Allianz AG eine zuverlässige Informationsgrundlage für die Priorisierung der zukünftigen Investitionsentscheide der Gebäudemodernisierungsprojekte erstellt werden. Durch diese energetische Analyse des Immobilienportfolios können bestehende Risiken sowie Schwachstellen frühzeitig erkannt und die wirtschaftlichen Vorteile von zukünftigen energetischen Sanierungsoptionen aufgezeigt werden. 

www.burgdorf25.ch/projekte/suttergut-nord/
2020
2021

Vorgehenskonzept ZEV

Dank der Einführung des revidierten Energiegesetzes (EnG) sowie der Energieverordnung (EnV) auf Anfang 2018 wurde der Verbrauch von eigens produziertem Solarstrom (Eigenverbrauch) ermöglicht. Der sogenannte Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) stellt für Grundeigentümer sowie Mieter eine Chance dar, Photovoltaikanlagen wirtschaftlicher zu nutzen und den Strom (Mengen > 100 MWh) auf dem liberalisierten Markt zu attraktiveren Konditionen zu beschaffen. Der ZEV bildet die rechtliche Grundlage, um den Solarstrom an die Mieter oder Eigentümer der dazugehörigen Liegenschaften auf dem gesamten Aebi-Areal zu verkaufen. Bei Neubauprojekten ist die Voraussetzung für ein ZEV oft sehr günstig, da bereits in der Planungsphase der zentrale Anschluss ans Verteilnetz sowie die Installation der Energiezähler berücksichtigt und ohne grössere Mehraufwände umgesetzt werden kann.

Wir konnten für die Interessengemeinschaft Aebi Areal (ehemals Suttergut Nord) im Rahmen der Planungsarbeiten für das Aebi Areal in Burgdorf ein Vorgehenskonzept für einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch erarbeiten. Als Grundlage für das Konzept wurde der Stromverbrauch der gesamten Überbauung prognostiziert sowie die optimale Grösse der Photovoltaikanlage berechnet. Da mehrere Grundeigentümer im Projekt involviert sind, wurden auch Varianten mit mehreren ZEV betrachtet um den Investoren allenfalls bei der Umsetzung (PV und Elektroinstallation) sowie bei der Wahl eines geeigneten Dienstleisters für den Zählerbetrieb und die Abrechnung eine grössere Flexibilität zu bieten.

Insgesamt kann dank einer ZEV eine Arealüberbauung, durch die Planung grosser Photovoltaikanlagen nachhaltiger und durch den zusätzlichen günstigen Eigenverbrauch für die Nutzer sowie der höheren Erlöse für den Solarstrom wirtschaftlicher betrieben werden.

WP Eriswil
2012
2024

Windanlage Eriswil

Die Windenergie soll künftig auch in der Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Stromversorgung leisten. Sie wird vom Bund wie andere erneuerbare Energien über unterschiedliche Modelle gezielt gefördert. Im Jura, im Mittelland sowie in Alpenregionen sind geeignete Standorte für den Bau und Betrieb von Windparks vorhanden.
In diesem Zusammenhang wurden wir durch die Gemeinde Eriswil beauftragt, bei der Planung der Windenergieanlage Grunholz mitzuwirken.

Für die Gemeinde Eriswil wurde ein kommunaler Richtplan «Erneuerbare Energie» erarbeitet, welcher die Ziele der kommunalen Energiepolitik definiert. Hierzu zählen ebenfalls Energiepotenziale, die Prognose der zukünftigen Entwicklung sowie die Definition der Massnahmen, welche für die Umsetzung der Energiestrategie massgebend sind. Innerhalb des kantonalen Richtplanperimeters haben wir fünf Zonen definiert, in welchen die Errichtung von Windenergieanlagen möglich sein soll. Das Grunholz, eine dieser Zonen, soll nun für den Bau einer Windenergieanlage festgesetzt werden. Ausserhalb dieser Zonen ist der Bau von grossen Windenergieanlagen nicht bewilligungsfähig.

Für den möglichen Windpark wurde die Voruntersuchung und für die nun geplante Anlage wurde im Anschluss die Hauptuntersuchung von Emch+Berger erarbeitet. Diese wird nun dem Kanton zur Genehmigung unterbreitet. Der geplante Anlagenstandort wurde hinsichtlich Raumplanung, Umweltauswirkungen während der Bauphase/Betriebsphase, Verkehr, Zugänglichkeit und Netzanbindung ins Detail analysiert.

Das Dossier für den kommunalen Nutzungsplan wurde zusammen mit dem Baubewilligungsdossier erarbeitet. Während der Richtplan den Bau eines Windparks mit bis zu fünf Anlagen vorsieht, soll in einem ersten Schritt auf Wunsch der Auftraggeberin lediglich eine Anlage realisiert werden.

2008
2018

Windpark Montagne de Buttes

Wir sind seit 2008 für die Planung des Windparks Montagne de Buttes (MdB) verantwortlich und haben das Projekt als Generalplaner von der Standortsuche bis zum aktuellen Projektstand geführt. Unsere Kunden sind die beiden Investoren Groupe E Greenwatt SA und die Services Industriels de Genève.
Das Projekt sieht 20 Windenergieanlagen der 3 MW-Klasse vor. Mit einer installierten Leistung von 60 MW und einer jährlichen Stromproduktion von rund 100 GWh kann der Windpark Montagne de Buttes rund 10% des Strombedarfs des Kantons Neuenburg decken.

Wir sind insbesondere mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Gesamtleitung und Koordination des Projekts inkl. operative Führung der Begleitgruppe sowie Beauftragung und Führung der Subplaner
  • Diskussion, Zusammenarbeit, Vertragsverhandlungen usw. mit Gemeinden, Landeigentümern, kommunalen und kantonalen Behörden, Schutzorganisationen, Anwohnern, Opponenten und Interessierten
  • Machbarkeitsstudie, technische Planung, finanzielle Modelle (Business Cases), Vergabeprozess mit den Anlagenlieferanten, Planung der Erschliessung und Netzanbindung
  • Bewilligungsverfahren und Raumplanung. Erarbeitung des kantonalen Sondernutzungsplans unter Mitwirkung eines Subplaners aus dem Kanton Neuenburg
  • Umweltverträglichkeitsstudie (Vorstudie und Hauptstudie) des Windparks inklusive aller hierfür nötigen Infrastrukturbauten innerhalb des Parks
  • Umweltverträglichkeitsstudie der neu zu erstellenden, unterirdischen Hochspannungsleitung

Als nächste Schritte werden das Baugesuch eingereicht, die Planung bis zur Ausführungsreife vertieft und die Auftragsvergabe für die Lieferung der Windenergieanlagen vorbereitet.

Trotz der Grösse des Projekts ist es uns gelungen, auf lokaler und kantonaler Ebene bei Politik, Bevölkerung, Landeignern eine hohe Akzeptanz zu schaffen. Der Windpark Montagne de Buttes ist heute eines der grössten und zugleich eines der wenig umstrittenen Windenergieprojekte der Schweiz.

2011
2012

Machbarkeitsstudie Holzheizkraftwerk Ilanz

Die Holzheizkraftwerk Ilanz AG plant den Bau und Betrieb eines Holzheizkraftwerks mit Fernwärmenetz für die Versorgung des Gebiets der Stadt Ilanz mit Fernwärme. Der produzierte elektrische Strom wird ins lokale Stromnetz eingespeist. Zur Wärmeversorgung einer Wäscherei ist zudem geplant direkt Dampf auszukoppeln.
Im Holzheizkraftwerk mit einer installierten Leistung in der Grössenordnung von 2.5 MW wird die Wärme in einem ersten Schritt zur Stromproduktion genutzt und anschliessend die dabei entstehende Kondensationswärme vollumfänglich ins Fernwärmenetz als Heizenergie eingespeist. Für die projektierte Grösse, welche direkt auf den Wärmebedarf abgestützt ist, ist dies die effizienteste Anlage der Wärmekraftkoppelung.
Im aktuellen Stand der Planung ist ein Fernwärmenetz von rund 2.6 km Länge mit einem Wärmeabsatz von 7'100 MWh pro Jahr geplant.
Mit der Nutzung von minderwertigem Holz aus der Surselva zur Wärme- und Stromproduktion werden Importe von fossiler Energie um jährlich 1'000'000 l Heizöl oder 2'800 t CO2 verringert. Gleichzeitig wird die Produktion von erneuerbarem Strom für umgerechnet rund 280 Haushalte ausgebaut. Durch die Verkürzung der Transportdistanzen von Altholz wird das regionale Verkehrsaufkommen verringert.