Windrad ist nicht gleich Windrad
Wenn man von Windkraftanlagen spricht, denken die meisten Personen an hohe Türme mit drei Rotorblättern, wie man sie in der Nordsee sieht. Aber wussten Sie, dass es verschiedene Typen von Anlagen gibt? Auf der ganzen Welt werden neue Entwicklungen erprobt – auch Schweizer Entwickler sind hier aktiv. Dabei variieren die Grösse, die Geschwindigkeit der Rotoren, die Anzahl der Rotorblätter oder auch die gesamte Erscheinungsform. Heute befassen wir uns mit dem gängigsten Windradtyp.
Heute wird vor allem das sogenannte horizontale Windrad eingesetzt, wie man sie von der Nordsee oder auch von der Autobahn Richtung Chur her kennt. Warum heisst es horizontal? Weil sich das das Rad um eine horizontal gelagerte Achse herum dreht. Der Vorteil dieses Windradtypen ist die lange Lebensdauer von rund 25 Jahren. Dabei ist nicht jedes Windrad gleich, sondern es gibt Windräder für verschiedene Windbedingungen. Vielleicht haben Sie schon einmal bei einem Windrad den Eindruck gehabt, dass die Rotorblätter beinahe den Boden berühren. Das war dann ein Windrad, welches für einen sogenannten Schwachwind-Standort mit langsameren Windbedingungen optimiert wurde. An solchen Standorten kann bereits ab Windgeschwindigkeiten von ca. 3 m/s Windstrom erzeugt werden. An Starkwindstandorten beginnt dies erst bei höheren Windgeschwindigkeiten, dafür laufen dort die Windräder auch bei Sturmbedingungen noch länger, bevor sie aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Es ist übrigens normal, dass Windräder nicht immer unter Volllast laufen.
Windenergie hat ein riesiges Potential, die effiziente Nutzung von Windkraftanlagen steht noch am Anfang der Entwicklung. Gerne unterstützen wir Sie bei der Findung der idealen Lösung für Sie.