Bushub Emmenbrücke Gersag, Emmen
Basierend auf einer städtebaulichen Studie und den Anforderungen an BehiG-konforme Bushaltestellen wurde das Knotenlayout der Rüeggissinger-, Gersag-, und Titlisstrasse neu konzipiert. Zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem Bahnhof Gersag soll ein attraktiver Platz entstehen, welcher einerseits den verkehrlichen Ansprüchen gerecht wird und anderseits den städtebaulichen Entwicklungsabsichten Rechnung trägt. Die Anforderungen aller Verkehrsteilnehmenden sind hoch. In den Hauptverkehrszeiten ist die Gersagstrasse oft durch den MIV überlastet. Der öffentliche Verkehr fährt den Bahnhof Gersag mit vier Buslinien an. Zudem verlaufen Wanderwege, Schulwegrouten und regionale Velorouten durch den Projektperimeter.
In einem interdisziplinären Team mit Experten für Verkehr, Städtebau und Bahnanlagen wurde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erstellt. Auf dieser Grundlage wurde das Vorprojekt erarbeitet. Dieses zeichnet sich auch dadurch aus, dass bereits ein 3D-Modell erstellt wurde. Dadurch können die vielen Anschlussbereiche bereits in dieser frühen Projektphase optimal gestaltet und die Vorgaben des hindernisfreien Bauens erfüllt werden.
Das Bauprojekt berücksichtigt alle vorangegangenen Projektphasen und wird durch die Anpassung der SBB-Überführung Gersag ergänzt. Eine optimale Führung der ÖV-Nutzer und deren Anbindung an das übergeordnete Verkehrsnetz steht im Fokus.