Zweckverband Wasserversorgung Untergäu:
Wasserleitung Gunzger Allmend

Im Jahr 2013 wurde die generelle Wasserversorgungsplanung (GWP) des Zweckverbands Wasserversorgung Untergäu vom Regierungsrat genehmigt. Die GWP sieht in der Gemeinde Gunzgen einen Ringschluss in der Gunzger Allmend vor. Die Massnahme der Stufe 1. Priorität gewährleistet die Versorgungssicherheit und die Löschwasserversorgung des gesmaten Verbandes. Der ZVWU hat die Emch+Berger AG Solothurn mit der Projektierung und der Realisierung der Massnahme beauftragt.

Für den Ringschluss war nebst einem Wasserleitungsneubau auch einen Leitungsersatz notwendig. Beim Leitungsersatz wurde die bestehende Versorgungsleitung DN 100 mm der Raststätte Gunzgen Nord auf DN 150 mm vergrössert.

In der Gunzger Allmend wurde die neue Wasserleitung im Kulturland neben der Strasse verlegt, wobei die geltenden Bodenschutzbestimmungen berücksichtigt wurden.

Bei der Querung der Nationalstrasse NO1 konnte die Wasserleitung in der bestehenden Unterführung verlegt werden. Dabei galt es, die Vorgaben des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) einzuhalten.

Für den Ersatz der Versorgungsleitung der Raststätte Gunzgen Nord musste die Versorgung der Raststätte temporär unterbrochen werden, weshalb die Arbeiten in der Nacht ausgeführt wurden.

Vor dem Zusammenschluss im Dorf Gunzgen erfolgte die Querung der Hochdruckgasleitung (63 bar) der Gasverbund Mittelland AG (GVM). Die Arbeiten erfolgten unter Aufsicht der GVM.

Sämtliche Akteure wurden während dem Bewilligungsverfahren in das Bauprojekt miteinbezogen. Die Bauausführung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen.