KWOplus, Deponie Hangholz
Die Schüttungen auf der Deponie Hangholz oberhalb von Guttannen erfolgten ab 2009 im Rahmen des KWO Projekts Erschliessungsstollen Handeck – Gerstenegg (EHG). Ursprünglich geplant war ein Deponievolumen von 130‘000 m3. Aufgrund des idealen Standorts wurde die Deponie in der Folge noch für zwei weitere KWO-Projekte genutzt und daher zweimal erweitert: 2012 auf 240'000 m3 für ESH (Erschliessungsstollen Handeck-Handeckfluh) und 2013 auf 340‘000 m3 für HA2A (Aufwertung Kraftwert Handeck 2). Die Deponie wurde möglichst naturnah gestaltet, laufend rekultiviert und teilweise aufgeforstet.
Die Deponie Hangholz ist ein typisches Beispiel für eine rollende Planung. Zur optimalen Einbindung in die Landschaft wurden die Details der Deponiemodellierungen vor Ort geplant. Eine formwilde Gestaltung mit unterschiedlichen Neigungen, die Verwendung von vorhandenen Blöcken und Strünken als Kleinstrukturen für eine erhöhte Biodiversität sowie Sodenschüttungen mit dem vorhandenen Bodenmaterial zur Förderung der vorhandenen Vegetation wurden umgesetzt. Auf Ansaaten wurde bei der Deponie Hangholz verzichtet. Neben der Sodenschüttung erfolgte einzig noch die Pflanzung von Gehölzen.